Raumorientiertes Denken, Lehren
und Handeln

Begründung raumorientiertes Denken, Lehren und Handeln

Raumorientiertes, relationiertes, nonlineares und nonhierarchisches Denken und Verstehen ist für Menschen, die Inhalte weitestgehend von links nach rechts und von oben nach unten lernen, schwierig zugänglich.

These

Wer sich mit dem räumlichen Denken und Handeln auseinandersetzt, gewinnt zusätzliche Einsichten und Kompetenzen sowohl im Bereich Didaktik, Prozesse, Change-Management, Psychologie, andere…

Antithese

Raumorientiertes Denken Lehren und Handeln ist zu komplex, sowohl in der Theorie als auch in der Umsetzung. Zudem ist das Thema nur wenig wissenschaftlich bearbeitet.


Grundsatz
(siehe auch Panoptikum; Inhalte werden in Kürze zusammengeführt)

a) Konstellative Sicht/Perspektive

b) Situative Sicht/Perspektive


Panoptikum

Das Panoptikum stellt gewissermassen das Zentrum für den Zugang zum raumorientierten Denken dar. Es wird hier genauer beschrieben.

Stereoskopisches Bild einer situativen Sicht im Panoptikumg (räumliche Wirkung nur mit Spiegelstereoskop, Parallelblick oder autostereskopischem Bildschirm erkennbar)

Contextual Frame System

Mit einem raumorientierten Themenmodell wurde experimentell versucht, mittels dreidimensionalen (Themen)Strukturen, Relationen und Rollen von Inhaltskonstrukten räumlich zu realisieren. Thematisch wird man mit dem Framework konkreter, als beim Panoptikum.

Die verschiedenen Elemente des Contextual Frame Systems

Autobinäre Bilder

Alfons Schilling war eine Art Vorreiter des Themas räumliches Denken und Verstehen und hat u.a. autobinäre Raumbilder gemalt. Man kann ihn mit Fug und Recht als Genie seiner Zeit bezeichnen. Mehr zu Alfons Schilling.

Um die räumliche Wirkung zu sehen, braucht man ein Prisma vor dem einen Auge, welches das Bild leicht horizontal versetzt. Etwas provokativ kann man sagen, dass erst die Relation -also die Verbindung mit dem Prisma – die Substanz wirkungsvoll macht.

Die hier abgebildeten Bilder sind experimentell von mir erstellt worden. Mehr zu autobinären Bildern

Prismenhalter/Prismenmonokel mit rund 75 mm Durchmesser

Beispiele aus der Kunst:

Letztlich wird die Grafik je nach Standort in der räumlichen Konstellation komplett, die Truly Design unter Anamorphic Art realisiert hat.

Layermix

Das Objekt Layermix lehnt an György Gaspars Glasobjekten an. Die Layer können entfernt, neu geordnet, ergänzt oder „falsch“ eingesetzt werden. Mit dem Layermix wird schnell erkennbar, dass komplexe Konstrukte u.a. bei Veränderungen immer als Ganzes erkennbar bleiben. „Fehler“ sind sofort erkennbar und lokalisierbar – also wo bzw. auf welchem Layer der Fehler ist. Anpassungen an Struktur oder Themen sind einfacher zu realisieren und zu verstehen, als bei komplexen grafischen Lösungen.

Ebenfalls wunderbar erkennbar sind die Objektelemente, welche mit Relationselementen verbunden sind.

Website mit den einzigartigen Werken von György Gàspàr.

8 Layeracrylplatten (Laser geschnitten und graviert) vor der Montage in Rahmen, damit die Layer einfach entfernt, neu zusammen gestellt oder ergänzt werden können (Stand Mai 2025).
Ein Layer wurde entfernt

Stereobilder und Stereocollagen

Experiment eines Stereobildpaares, welches mit einem eingefügten Bildpaar – das zudem seitenverkehrt integriert ist – kombiniert wurde.
(Räumliche Wirkung nur mittels Stereoskop oder Parallelblick erkennbar)
Stereocollage aus 7 verschiedenen Stereobildern
(Räumliche Wirkung nur mittels Stereoskop oder Parallelblick erkennbar)

Relationator

Relationen und deren Qualifizierungen bilden einen elementaren Teil im Gesamtverständnis vom räumlichen Denken und Verstehen. Was womit in welcher Art in Bezug steht, bildet eine Art Charakter oder Einzigartigkeit des räumlichen Momentums. (Im Bau Stand Mai 2025)

Erst das Erkennen und allfällige Beeinflussen von Relationen erschliesst die Gesamtfunktion eines Systems.

Die Schrift von Josef Estermann hat hier als Bezug zur Andinen Philosophie nochmals viele Aspekte eröffnet. Die Relation wird dort als Voraussetzung für die Substanz (Themen, Objekte) bestimmt. D.h., dass erst die Relation die Daseinsberechtigung und die damit verbunden „Qualität“ der Substanz (Objekte) definiert.

Erst ein differenziertes Relationsverständnis kann sinnvolle Dynamiken/Prozesse und Abläufe gewährleisten und die entsprechenden Substanzen integrieren bzw. die Art des Bedarfes der Substanz formulieren.

Stand Mai 2025 – noch in Entwicklung